Das Lubaga Hospital wurde 1899 als erstes katholisches Missionskrankenhaus in Uganda von den Weißen Schwestern (Missionarinnen von Afrika) gegründet. Es steht auf dem Lubaga-Hügel in Kampala.
1953 übernahm die Internationale Bewegung Christlicher Frauen „Gral“ das Hospital.
Aus Mitteln der deutschen Entwicklungshilfe und Misereor wurde es von 1960-1971 erweitert und zählt heute mit zu den größten Missionskrankenhäusern in Uganda mit 280 Betten, 6.000 Entbindungen sowie ca.140.000 ambulanten und über 17.000 stationären Patienten jährlich. Das Haus hat 400 Angestellte.
Im Gegensatz zu deutschen Häusern werden in der umliegenden Region Vorsorgekurse, insbesondere im Bereich HIV, Schwangerschaftsverhütung, Malaria etc. angeboten.
Es werden Krankenschwestern, Hebammen, Laboranten und OP-Assistenten ausgebildet.
Für die Kinder der Angestellten gibt es einen Kindergarten mit 100 Plätzen.
Seit 1989 bestand die Partnerschaft mit dem damals Städtischen Krankenhaus Sindelfingen, heute zum Klinikverbund Südwest zugehörig. Das Krankenhaus arbeitete eng mit dem Gemeinnützigen Förderverein Dritte Welt – Freundeskreis des Rubaga Hospitals zusammen. Diese Zusammenarbeit wurde u.a. von Gabi Haas aus Stuttgart initiiert und begleitet, der Schwester von Dr. med Dr. theol. h.c. Rita Moser, die fast 40 Jahre in Afrika und bis zu ihrem Tod 2001 in Leitender Position im Lubaga Hospital tätig war.
Heute arbeitet Partnerschaft Gesunde Welt mit diesem Stuttgarter Verein eng zusammen. So sind z.B. zwei Vorstandsposten bei beiden Vereinen von denselben Personen besetzt. Der Klinikverbund steht insbesondere dann bereit, wenn Fortbildungsmaßnahmen für Ärzte und Pflegepersonal durchgeführt werden.